Grünen-Chefin Fegebank widerspricht in einem Gastbeitrag Handelskammer-Präses.
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Zitat:
Politik wird in unserer Stadt nicht mehr in holzgetäfelten Hinterzimmern ausgekungelt. Das hat das Volk so entschieden - auch wenn es manchen älteren Herren in Vorständen, Kammern oder Volksparteien nicht in den Kram passte und passt.
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Manche Leute in Hamburg fürchten diese moderne Bürgergesellschaft wie der Teufel das Weihwasser.
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Gerade ist die Handelskammer 348 Jahre alt geworden. Sie blickt auf eine lange Tradition zurück. Sie muss dabei aufpassen, dass sie vor lauter Zurückblicken nicht in der Vergangenheit stecken bleibt. So richtig angekommen im 21. Jahrhundert sind die Handelskammer-Herren mit ihrem Verständnis für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft noch immer nicht.
Fängt ja gut an ...
Zitat:
In Baden-Württemberg hat die grün geführte Landesregierung die Bedeutung des Themas erkannt und eine Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung eingesetzt.
Die allerdings ebensowenig irgendwas vom Volk selbst bestimmter Volksgesetzgebung wissen will. Mit solchen Kronzeugen sollte man vorsichtig sein.
Zitat:
Wenn die Politik das Volk noch mehr zum Mitmachen und Mitentscheiden einlädt, ist das nicht ohne Risiko. Es besteht immer die Gefahr, dass schlagkräftige und finanzstarke Grüppchen Einzelinteressen durchboxen und Entscheidungen blockieren. Dies passiert in den Hinterzimmern der reinrepräsentativen Demokratie ebenso wie es auf dem Marktplatz der direkten Demokratie passieren kann.
Uh, da macht Frau Fegebank jetzt aber ein Faß auf. Das Klüngeln in den Hinterzimmern mit dem Abstimmungskampf auf offener Straße gleichsetzen. Gewagt, gewagt.