[
www.freitag.de]
Eine verquere Mischung aus der anti-demokratischen "Verfassungs"-Argumentation der CDU und vermeintlich pro-demokratischer "Demokratie"-Argumentation der S21-Gegner, die sich nicht mit dem Ergebnis der verlorenen Volksabstimmung abfinden können. Doch was wäre gewesen wäre wenn es überhaupt keine Volksabstimmung gegeben hätte, darauf gibt der Artikelschreiber keine Antwort. Wäre das gleichzeitig demokratisch und "verfassungsgemäß" (so wie es der Artikelschreiber versteht) gewesen, wenn das Volk weiter nicht gefragt und übergangen worden wäre? Was bleibt ist der schale Nachgeschmack schlechter Verlierer, die hinterher nicht wahrhaben wollen, dass sie verloren haben, und die wie überhebliche Gewinner auch keine Auszeichnung für eine demokratische Gesinnung sind.