[
www.taz.de]
[
www.taz.de]
Bei aller berechtigten Kritik an S21, den Grünen allem drum und dran und insbesondere Boris Palmer, der zugunsten eines OB Schuster und dessen Versprechen auf Bürgerentscheid über S21 seine Kandidatur zurückzog und der selbst dann noch am Kasperletheater "Schlichtung" mitgespielt hat als alle aus Protest des Saal verließen:
Was wäre die Alternative zur VA gewesen?
Bürgerkrieg bis zum bitteren Ende?
Eine demokratischere Lösung, die vom Himmel fällt?
Auf ein Erdbeben mit Vulkanausbruch hoffen das das "Problem" unter einer Schicht Lava beerdigt?
Hätten die Grünen nach der Landtagswahl in die Opposition gehen sollen und CDU und SPD das Projekt ohne VA und mit Polizeigewalt so wie zuvor durchziehen lassen sollen?
Wieviele Tote und Verletzte hätten es denn sein dürfen?
Wer Kritik übt muss nicht nur realistisch aufzeigen, wie es besser geht, sondern es auch besser machen. Wer hier frei von Sünde ist werfe den ersten Stein. Wer hat sich denn hier schon seit Jahrzehnten für echte (direkte) Demokratie eingesetzt, dass er sich derartig vernichtende Kritik an Palmer und der VA erlauben kann?
Wenn man sich hier so manche Kommentare durchliest müssten diese in der Konsequenz die RAF wiederbeleben.
Oder wie gedenken diese ihren Worten Taten folgen zu lassen? Eine andere Partei wählen? Uhhh, da haben die etablierten Parteien aber Angst! Was ist mit selber klagen? Der Rechtsweg stünde ja offen, aber dummerweise sitzen dort ja auch nur wieder Vasallen des Systems, die die eigene "Wahrheit" ignorieren.
Mit destruktiver Kritik ist man schnell bei der Hand. Aber wehe man soll es besser machen.