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Und nun ist die Macht an sich böse, gleichviel wer sie ausübe.
Sie ist kein Beharren, sondern eine Gier und eo ipso unerfüllbar,
daher in sich unglücklich und muß also andere unglücklich machen.
Unfehlbar gerät man dabei in die Hände sowohl ehrgeiziger und
erhaltungsbedürftiger Dynastien als einzelner 'großer Männer' usw.,
das heißt solcher Kräfte, welchen gerade an dem Weiterblühen der
Kultur am wenigsten gelegen ist.

Jacob Burckhardt - Weltgeschichtliche Betrachtungen, S. 73
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Montesquieu 2014
geschrieben von: cassiel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26.02.2014 22:48

external link Gerald Häfner auf einer Podiumsdiskussion:

Zitat:
Wenn Sie in Deutschland fragen wollen 4/5 der Bevölkerung den Volksentscheid.
Wenn sie in der CDU fragen wollen 78% der CDU-Wähler die (direkte) Demokratie.
Nur die da oben sitzen wollen es immer nicht.
Das kann ich verstehen, wenn ich da oben sitze.
[...]
Man sollte eigentlich nie - das ist eigentlich Montesquieu - diejenigen,
die im Vollbesitz der ihnen übertragenen Macht sind,
darüber entscheiden lassen welche Rechte der Souverän hat.

Das halte ich für einen Grundfehler. Das ist in der Schweiz besser gelöst.



Thema geschrieben von Datum/Zeit
    Montesquieu 2014 cassiel 26.02.14 22:48


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