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Versteht das Volk immer alles, was es beschliesst? Wird es ehrlich und umfassend genug informiert? Kann das überhaupt gelingen, wenn eine Initiative so viele Aspekte miteinschliesst? Und hat die Mehrheit immer Recht?

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In unserer, zunehmend fragwürdigen Demokratie muss diese Frage 'Fair weise' auch genau gleich über unsere gegenwärtigen, mehr und mehr unglaubwürdigen Regierung gestellt werden.
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Na klar, muss die direkte Demokratie auf den Prüfstand. Schliesslich hat sich das Stimmvolk in der jüngeren Vergangenheit zu widerborstig gezeigt und ist nicht wie gewohnt der Empfehlung von Regierung und Wirtschaft gefolgt sondern hat gemäss seinen eigenen Interessen abgestimmt. Sowas geht natürlich nicht, dafür wurde die direkte Demokratie nicht gemacht, weshalb sie eigentlich abgeschafft gehört
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Bei einer Abstimmung geht es nicht darum, wer recht hat und wer nicht. Sachverhalte stehen zur Debatte bzw. Abstimmung. Dass diese wie im Falle der MEI-Initiative in ihrer Konsequenz schwer zu verstehen gewesen seien ist ein schlechter Witz. Haben doch die Gegner mit allem gedroht, was Ihnen nur so in den Sinn kam - bis hin zum Untergang der Schweiz. Die Konsequenzen waren also jedem klar.
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Ein Grossteil des Volkes versteht durchaus mehr als einer abgehobenen Politikerkaste im Elfenbeinturm genehm ist. Mitunter ein Grund, wenn Politiker den Volkswillen missachten oder ihn nach ihrem Gusto zurecht biegen wollen. Diese Politiker sind im Mainstream verfangen und Zudiener der Wirtschaft. Das Volk ist die Basis und es stände den Politikern gut an, sich mal an der Basis zu orientieren.
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Es gibt weniger Fehl Entscheidungen und "hinter den Tueren und unter dem Tisch Abmachungen" wenn das ganze Volk entscheidet an Stelle von einigen Dutzend Leuten, welchen man leider nicht allen trauen kann. Jede "Fehl Entscheidung" des Volkes hat auch seinen guten Grund, und ist desshalb nie total falsch. Falls ein guter Grund besteht, kann eine "Fehl Entscheidung" des Volkes auch richtig sein
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Vermutlich müssen wir jetzt 100 Jahre Geduld haben, bis die EU reif genug ist der Schweiz beizutreten.
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"Versteht das Volk immer alles, was es beschliesst? Hat die Mehrheit immer recht?" oder anders gefragt: "versteht der bundesrat immer alles was er beschliesst und hat die mehrheit immer unrecht?" tja man kann es drehen und wenden wie man will, man kann es niemals allen recht machen und darum entscheidet die mehrheit, dies ist "direkte demokratie".
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Die Schweiz hat Vorbildfunktion:
"Demokratisch, demokratischer, Schweiz
Einmal mehr fordert Strache den Ausbau der direkten Demokratie in Österreich und auch hier eine Volksabstimmung über Zuwanderung. "Die Schweiz ist das demokratischste Land Europas", meint Strache, das sei kein Nationalismus, sondern Selbstbestimmung.
(der Standard.at, 11.02.2014)
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Die direkte Demokratie ist eine Staatsform mit Mängeln, aber immer noch (für uns) die bestmögliche