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Man sollte daher nie die, die im Vollbesitz der ihnen übertragenen Macht sind,
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"Europas mutigste Demokraten"
geschrieben von: cassiel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12.02.2014 22:44

Patrik Müller, Schweizer Journalist, in SPON
external link Schweizer gegen Zuwanderung: Europas mutigste Demokraten

Zitat:
Die donnernden Reaktionen auf den Schweizer Volksentscheid sagen einiges über den Absender. Wenn der deutsche SPD-Politiker Ralf Stegner den Nachbarn "geistige Abschottung" und "Verblödung" diagnostiziert, stellt sich die Frage: Was für ein Demokratieverständnis hat dieser Mann?
...
Oder aber linke Wachstumskritiker wie den Sozialdemokraten Rudolf Strahm. Er hält die Personenfreizügigkeit für ein "neoliberales und menschenverachtendes Konzept", weil auf dem Binnenmarkt Europa die Arbeitnehmer wie Güterwagen hin- und hergeschoben würden. An solche Motive haben Frankreichs Front national und die österreichische FPÖ wohl kaum gedacht, als sie am Sonntag eilig applaudierten.
...
"Ja" zu stimmen zur SVP-Initiative, das brauchte Mut. Denn die Drohungen von der Regierung, den Wirtschaftsverbänden und der EU waren unüberhörbar: Wehe, wenn ihr es wagt! Dann riskiert ihr die bilateralen Abkommen mit der EU, den alleinigen Grund für den wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz.
Das Volk hatte diesen Mut, wahrscheinlich ist es sogar Kühnheit. Im Gegensatz zur Regierung, die es in all den Jahren nicht einmal wagte, nach Brüssel zu reisen und über die Probleme der Personenfreizügigkeit zu reden.

Leider sind die fast 500 Kommentare zu je 10 auf fast 50 Seiten verteilt.
[external link forum.spiegel.de]
(zumindest 40 Kommentare auf einer Seite - besser noch mit Autopager)
Daher nur ein paar Zitate:
Zitat:
Da kann ich jeden Satz unterschreiben. Und das ist keine Frage von "rechts" oder "links". Oder von Populismus.
...
Vielen Dank....
Herr Müller für diesen guten Artikel... das tut gut festzustellen, dass der Mainstreamjournalismus auch anders könnte, wenn er denn wollte....
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Erfrischend
Es ist erfrischend, an dieser Stelle und zu dieser Tageszeit einen solchen Beitrag zu finden. Hinzugefügt werden sollte eigentlich noch, daß die größten Kritiker solche sind, die selbst "Basisdemokratie" und "Volksabstimmungen" in Deutschland wollen. Im Übrigen Hut ab vor den Schweizer Bürgern!
...
Sogar die Schweizer - als einer der Hauptprofiteure der Globalisierung- zeigen derselben die rote Karte. Die Globalisierung hat Ihre Protagonisten - die Menschen- nicht mitgenommen. Die unten: noch nie; und jetzt wird's sogar denen oben zu viel. Die Identität der Schweizer fühlte sich Machtlos gegenüber der Freiheit der Globalisierung.
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Bravo!
Ausnahmsweise ein objektiver Bericht! Man fragt sich, wie es sein kann, dass so viele Medien einseitig und unreflektiert über diese Umfrage berichten. Weil es der Politik nicht ins Bild passt? Unabhängig davon müssen wir uns langsam von den Klischees "links" oder "rechts" verabschieden!
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Ein sachlicher Artikel zum Thema. Und das auf SPON !
Ich bin begeistert. Es gibt da draussen also nicht nur Populisten sondern auch noch Journalisten. Wunderbar und ein riesen Dank.
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Die Demokratiehasser ...
... bestimmen in der EU den Ton. Wenn die AfD Eurohasser sind, laut der Diktion der Medien, dann sind wohl die meisten Kommentatoren zum neuesten Volksentscheid unverblümte Demokratiehasser. Gut, dass das Feigenblatt fällt. Speziell die Sozialisten zeigen ihre Gesinnung: nur sie wissen, was der Bürger gefälligst denken soll! Erinnert mich an SED, ZK und Andersdenkende in Sibirien. Fröstel.
...
Wann wacht der Michel, der brav im Business-Hamsterrad rennt, denn mal auf?
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Danke vielmals
für diesen Artikel. Leute wie dieser Möchtegern-Despot Stegner werden aber nie verstehen, wie un- bis antidemokratisch sie mittlerweile sind.
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echte Demokratie
Ich kann die Schweizer nur beglückwünschen. Die Aufregung der politischen Kaste und der institutionalen Öffentlichkeit zeigt, dass die Schweiz tatsächlich eine Demokratie ist. Vermutlich die einzige. Keine Lobbyisten, keine Konzerne, keine Parteibonzen und keine Medien konnten die Schweizer davon abhalten, ihren Willen demokratisch kund zu tun. So was macht der Machtelite anderer Länder Angst. Statt die Schweizer für ihre Demokratie zu loben, werden sie nun von allen Seiten kritisiert, bedroht und verächtlich gemacht. Wir sollten lieber neidisch sein! Selbstverständlich kann die Begrenzung der Zuwanderung wirtschaftliche Nachteile haben. Egal, dachten sich viele Schweizer. Ihnen war das schon klar, Priorität hatte dieses Totschlagargument dennoch nicht. Dann müssen die Kantone künftig halt mehr in die Ausbildung von eigenen Medizinern etc. investieren. Und wir Deutschen können nur dankbar sein, dass die Schweiz uns künftig weniger Ärzte, Pfleger und Ingenieure weglockt. Deutschland und die Demokratie wurden gestärkt - warum regen ausgerechnet wir uns auf. Seid den Schweizern dankbar!!!
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alle die das Ergebnis kritisieren, wollen im Grunde keine direkte Demokratie, das würde ihre Pläne zerstören. Deswegen schreien auch diese Menschen am lautesten. Unsere Wirtschaft lief auch ohne EU bestens...
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Gelebte Demokratie
Jawohl, dass ist gelebte Demokratie! Nicht wie hier in Deutschland wo die Amerikaner uns erklären wass wir zu tun und zu lassen haben.
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Eine mutige Position, alle Achtung
Öffentliche Meinung und veröffentlichte Meinung sind nicht dasselbe. Auch wenn diese Feststellung weder der Politik noch den Medien- bzw. Meinungsmachern gefällt. Um so mehr staune ich über die Position die der Autor dieses Artikels hier einnimmt, denn er schwimmt eindeutig gegen den Strom.
Die Bevölkerung eines souveränen Landes mitten in Europa hat mehrheitlich in einem demokratischen Prozess entschieden.
Ich staune immer wieder über unsere etablierten Demokraten, die sich für berechtigt halten, demokratische Entscheidungen die nicht dem diktierten Mainstream folgen, beinahe für illegal erklären zu wollen. Und das reicht ihnen nicht. Sie drohen dem entsprechenden Land sogar unverhohlen.
Merkwürdige Einstellung zur Demokratie.
Aber das liegt wohl daran, das überall außerhalb der Schweiz das Wahlvolk alle 4 Jahre einmal ein Kreuzchen machen darf. Außerhalb dessen können die dadurch verwöhnten Politiker ungeniert machen was sie wollen und der Wahlbürger darf nur staunend zusehen, was man ihm da so dreist vor die Füße wirft.
Die Zulassung von Genmais ist wohl das aktuell anschaulichste Beispiel, wie man bewusst Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung machen kann.
Wie beneide ich die Schweizer um ihre politische Kultur der Volksentscheide.
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Demokratie, wie sie sein sollte
In der Schweiz existiert eine Form Demokratie wie wir sie übernehmen sollten, dafür sollten wir hier eintreten, denn nur so kann die Meinung des Volkes durchgesetzt werden - im Moment haben wir Volksvertreter, die ihre Meinung durchsetzen und eine Volksabstimmung wird deshalb nicht zugelassen, weil sie nicht der Meinung der Regierung wiederspiegeln würde! Wir leben in einer Multi-Parteien-Diktatur!
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Mal abwarten, was passieren wird. Ich lebe seit 2.5 Jahren hier in der Schweiz; habe Schweizer und Nicht-Schweizer als Freunde. Auch ich hätte nicht gedacht, dass das schweizer Stimmvolk so entscheiden würde, wie es entschieden hat, aber so ist das nun einmal mit der direkten Demokratie. Es werden auch mal Dinge angenommen, für die man selbst nicht stimmen würde. In CH wird wenigstens noch zum grossen Teil die Demokratie gelebt. Ich kann damit gut leben. Die SVP hat aber auch mit den Ängsten der BürgerInnen gespielt und diese angeheizt. Besonders in den letzten Wochen vor der Abstimmung wurde der Ton deutlich emotionaler und "stammmtischparolenhaltiger". Wie dieser Entscheid nun umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Da werden noch etliche Tage und Nächte mit Diskussionen in Bern von Nöten sein und anschliessend in Brüssel, bis ein Konsens gefunden werden kann, oder eben auch nicht (mit Brüssel). Die Aufgeregtheit in der EU kann ich nicht verstehen. Vielmehr sollte zunächst abgewartet werden, was Bern der EU vorzuschlagen hat. Der Ball dafür liegt nach dieser Abstimmung in Bern und nicht in Brüssel. Die neue Verunsicherung bei Nicht-Schweizern in der Schweiz ist aber zu spüren. Menschen, mit befristeten Arbeitsverträge bangen um ihre Zukunft in diesem Land. Das bestehende Verhandlungen mit der EU von Seiten der EU nun auf Eis gelegt werden, sollte nachvollziehbar sein. Die Schweiz läutet mit diesem Entscheid eine neue Richtung in der EU ein. Es bleibt spannend.
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Wenn nur Sachkundige...
in diesem Forum schreiben würde, dann wäre es verdammt ruhig.
Denn wer die Realität in der Schweiz kennt, fragt sich, warum das Votum nicht viel klarer ausgefallen ist.
Ich bin noch zur Zeit der Kontigentierung VOR der PF in die CH gezogen und hatte NIE bürokratische Probleme. Die Behörden arbeiteten schnell und korrekt und so werden sie es auch wieder machen.
Und danke an das Schweizer Stimmvolk für FABI (die eigentlich viel wichtigere Entscheidung für dieses wunderbare Land). Ein zufriedener C-Aufenthalter.
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gut gemacht
Man kann den Schweizern nur dazu gratulieren, dass sie nicht der EU beigetreten sind - von allen europäischen Ländern gehts denen so ziemlich am besten. Und was sagt uns das? Die können also nicht alles falsch machen ...im übrigen regen sich über diese Entscheidung wieder mal hauptsächlich Leute aus der EU auf, die sowieso nicht direkt davon betroffen sind.
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Lassmernetreinix in Europa
Wir befinden uns im Jahre 2014 n.Chr. Ganz Europa ist von Ausländern besetzt. Ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Schweizern bevölkertes Land hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die ausländischen Politiker, die als Nachbarn in den EU-Staaten Frankreich, Deutschland, England und Italien leben...
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Meine Hochachtung unseren Schweizer Nachbarn!
Und auch ein Lob an den Verfasser dieses Berichtes.
Dem Inhalt dieses Berichtes ist nichts mehr hinzu zu fügen.
An Alle Kritiker:
Hier hat eine Mehrheit einen Beschluss getroffen.
Das ist gelebte Demokratie.
Im Übrigen Europa herrscht eine Art Konzerndiktatur.
Das System nimmt immer mehr einen totalitären Charakter an.
Es wird Zeit!
...
Direkte Demokratie ist natürlich durch Geld beeinflussbar. Unsere sogenannte "repräsentative Demokratie" jedoch ist von vornherein gekauft.
...
Da kann man nur den Hut...
ziehen. Die Schweizer Bevölkerung besitzt offensichtlich noch genügend Weitsicht und Mut um erkennbar ungünstige Entwicklungen per Volksentscheid entgegen zu wirken. So etwas ist im Gegensatz hierzulande mit der Bevölkerung kaum noch zu machen, da eher grundsätzlich kein Mut zu unpopulären Entscheidungen vorhanden ist, da der Mehrheit der Bevölkerung durch die seit Jahren währende (entmündigende) mediale Begleitmusik die Hirnwindungen verödet wurden und somit überhaupt nicht mehr wissen ob sie, sie selbst sein dürfen!
...
Weckruf
Ja Leute dies nennt man direkte Demokratie. Etwas was für euch Deutsche fremd ist. Ihr gebt euren Politikern einen Blankocheque für egal was, ihr wisst es einfach nicht! Ihr werdet doch voll beschissen, wir haben dies nun gestoppt!
...
insgeheim beneidet man CH
Müller meinte damit wohl nichts anderes als Tradition. Dieser Begriff ist in der Schweiz nämlich anders als in Deutschland nicht negativ besetzt, weil er mit Errungenschaften wie Unabhängigkeitskampf, Abschaffung des Feudalismus, Souveränität und eben Demokratie verbunden ist, in einer sehr ursprünglichen, Basis-orientierten Version.
Die Schweizer leiden nicht so unter Entwurzelung wie andere, z.B. die Deutschen. Sie sind auch bereit für ihre Errungenschaften zu kämpfen, in diesem Fall ggf. ein abgeschwächtes Wirtschaftswachstum oder weniger Wohlstand in Kauf zu n ehmen. Wohin soll der denn noch wachsen?
Andere Bindungen sind wichtiger.
Ich denke, da sind sie dem Rest Europas voraus und dafür beneiden sie insgeheim alle Kritiker, die jetzt so hämisch und primitiv über sie herfallen.
...
Vielen Dank und meinen Respekt für diesen Artikel. Es war ein Volksentscheid. Das Volk hat entschieden. Ob es nun anderen Leuten gefällt oder nicht. Die Schweizer sind m.E. intelligent und selbstbewußt genug mit der Entscheidung und den eventuellen negativen Folgen, wenn es sie denn gibt, umgehen zu können.
Was maßen sich denn andere Leute an darüber zu urteilen. Haben sie sich denn vorher die Probleme, Sorgen und subtilen Ängste angehört? Haben sie versucht sie ihnen zu nehmen? Nein... Also bitte, hinterher den Moralapostel mimen, Drohungen ausspucken und die rechte Keule schwingen ist unterstes Niveau. Es geht doch nicht darum alle Menschen abzuweisen, sondern um einen gereglten, maßvollen Zuzug damit letztendlich alle davon profitieren. So soll es doch sein, oder?
Ich gratuliere den Schweizern zu dieser mutigen Entscheidung. Egal was andere davon halten.
...



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.14 00:06.



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